Knapp ein Drittel der Deutschen will kein Live-Shopping
Nach einer neuen Untersuchung (Get App) zu diversen Fragen beim Blick auf Live-Shopping sind 29 Prozent der Befragten nicht an dieser Möglichkeit interessiert. 42 Prozent sind nach den Angaben der Marktforscher auch nicht bereit, Live-Shopping einmal zu testen. Für 25 Prozent sei ein Einkauf möglich, wenn es bestimmte Produkte oder Dienstleistungen gebe, die ihre Interessen weckten. Eine Rolle spielten für 23 Prozent exklusive Angebote oder Rabatte im Lauf des Streamings, 19 Prozent richteten sich nach positiven Einschätzungen aus Familie und Bekanntschaft. Für die Zukunft seien die Einschätzungen gespalten, denn 41 Prozent der Verbraucher rechneten damit, dass Live-Shopping ein Randprodukt bleiben werde, 38 Prozent erwarteten, dass es an Popularität gewinnen werde.
TK Maxx steigt nun auch in Österreich in den E-Commerce ein
Vor rund zwei Wochen eröffnete TK Maxx den neuen Online-Shop in Deutschland, nun geht es schnell weiter und der Mode-Discounter startet den Online-Handel in Österreich. Parallel zu dem Schritt läuft die bereits in Deutschland eingesetzte Kampagne in den sozialen Medien, berichtet Onlinehändler-News. Die Rabatte erreichten eine Höhe von bis zu 60 Prozent. Für die Bestellungen gebe es die Optionen Click & Collect oder Lieferung (Gebühr von 4,99 Euro), in den Filialen sei die kostenfreie Rückgabe möglich.
Online-Lebensmittelhändler Knuspr bringt Eigenmarke Kitchin' auf den Markt
Der Online-Lebensmittelhändler Knuspr will mit der neuen Eigenmarke Kitchin' einen Schritt ins Preiseinstiegssegment unternehmen. Im Mittelpunkt stehen laut Knuspr Produkte der italienischen Küche mit neun Pasta-Produkten. Ein Viertel von ihnen sei als Bio-Ware zertifiziert. Für den Sommer kündigt Knuspr einen Ausbau der Marke und der Bio-Produkte an.
Schwarz Gruppe gelingt zweistelliges Umsatzplus
Die Schwarz Gruppe mit den Tochterunternehmen Lidl, Kaufland, Schwarz Produktion und Prezero hat das Geschäftsjahr 2022 mit einem Umsatzplus von 15,4 Prozent auf 154,1 Milliarden Euro abgeschlossen. Die Unternehmensleitung stuft den Jahresabschluss als "stabil" ein, es sei gelungen Kostensteigerungen durch effizientes Prozessmanagement zum Teil aufzufangen. Bei der Supermarktkette Kaufland ist der Umsatz um 16,1 Prozent auf 31,8 Milliarden gewachsen, beim Discounter Lidl liegt das Umsatzplus bei 13,8 Prozent auf 114,8 Milliarden Euro. Einen geringeren Schub von 8,5 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro verzeichnet der Online-Handel.
NRW: Dr. Martens eröffnet neuen Store in Düsseldorf
Der britische Schuhanbieter Dr. Martens Plc hat am vergangenen Mittwoch seinen zweiten Laden in Düsseldorf eröffnet. An der zentral gelegenen Einkaufsmeile Schadowstraße bietet das Unternehmen nun seine Produkte auf zwei Etagen mit einer Verkaufsfläche von insgesamt rund 120 qm an. Bei der Ausstattung arbeitete Dr. Martens wie gewohnt mit einem einheimischen Kreativen zusammen. Der Düsseldorfer Illustrator und Designer Takumi Ogata durfte dabei gleich fünf Wände gestalten. „Bis dato ist das die größte Fläche weltweit, die ein Dr. Martens Store einem lokalen Künstler gewidmet hat“, teilte das Unternehmen mit.
Drei Neueröffnungen im Wertheim Village
Im Wertheim Village eröffnen gleich drei Bekleidungsanbieter einen neuen Store. Neu im Einkaufszentrum in Wertheim am Main, das 20-jähriges Jubiläum feiert, sind Hugo, Hallhuber und Wrstbhvr, teilte das Wertheim Village unlängst mit. Außerdem gibt es nun auch den Pop-up-Store ‘The Creative Spot x Lab106’, der Nachwuchstalenten der Frankfurter Kunstszene zeigt.
Ifo-Index: Langsames Abflauen der Preiserhöhungen erwartet
Die Preiserwartungen der deutschen Unternehmen sind auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahren gefallen. Das Münchner Ifo-Institut, erwartet daher ein langsames Abflauen der Preiserhöhungen in den kommenden Monaten, wie es jetzt mitteilte. Der monatlich erhobene Index der Preiserwartungen sank im Mai um 2,5 auf 19 Punkte, wie die Wirtschaftsforscher mitteilten. Damit lag er erstmals seit dem Frühjahr 2021 unter 20. Im Einzelhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln geht der Wert zwar ebenfalls zurück, ist mit aktuell 63,2 aber noch deutlich höher. „Die Inflationsrate für die Verbraucher wird daher nur ganz langsam sinken, denn auch bei vielen Dienstleister gehen die Preiserwartungen nur schleppend zurück“, sagte Ifo-Experte Timo Wollmershäuser. Es gibt allerdings auch Ausreißer: So fiel die Zahl im Fahrradhandel um fast 50 Punkte auf minus 21,8 ̣– das bedeutet, dass die Preise dort wohl mehrheitlich sinken werden. Der Index besteht aus dem Prozentsatz, der Unternehmer, die Preise steigern wollen minus den Prozentsatz, der Preise senken will.
Ten Brinke steigt in den Healthcare-Markt ein
Das international tätige Projektentwicklungs- und Bauunternehmen Ten Brinke, der in der Vergangenheit auch sehr viele Handelsimmobilien in den Markt gebracht hat, setzt an sofort verstärkt auf den Wachstumsmarkt Healthcare und hat eine Kooperation mit der PP Projekte Partner GmbH, einem Spezialisten im Bereich Seniorenwohnen, geschlossen. Ziel der neu gegründeten Ten Brinke Health-Care GmbH ist es, zukünftige Bauprojekte für bedarfsgerechtes Wohnen im Alter umzusetzen.
Colliers hat jetzt auch ein eigenes deutsches ESG-Team
Colliers hat ein neues Team zur ESG-Beratung auf dem deutschen Immobilienmarkt gegründet. Die Abteilung ESG Real Estate Consulting & Advisory umfasst zum Start drei Personen. Sie wird geführt von Till McCourt, der seit rund zwei Jahren für Colliers tätig ist und in seiner Laufbahn seit 2007 bereits verschiedene Positionen in der Immobilienwirtschaft innehatte, unter anderem in den Bereichen Research und Valuation. Vor seinem Wechsel zu Colliers war McCourt als Head of Research bei der Ziegert Group tätig. In seiner neuen Rolle als Head of ESG Real Estate Consulting & Advisory Germany berichtet er weiterhin an Eva Escaig, Head of Occupier Services Germany. Darüber hinaus konnte das Unternehmen Anna Catharina Schmücker und Nora Dreßler als Beraterinnen für das neue Team gewinnen. Beide verfügen über einen Abschluss in Hospitality Management von der Hotelschool The Hague und wechseln aus dem Hotelgeschäft in die Immobilienberatung.
NRW: Mehrere Einzelhändler feierten Eröffnung im "Recklinghäuser Tor" in Dorsten
Das im Volksmund als "Recklinghäuser Tor" bekannte Areal stand bereits seit Ende 2021 leer. Als Eigentümer des Gebäudes hat sich MIMCO Capital nach der Standortaufgabe des bisherigen Mieters dazu verpflichtet gefühlt, das Gebäude zu revitalisieren und neue Einzelhandelsmieter in die Altstadt von Dorsten zu holen. Dies glückte mit dem Objekt zwischen Ostwall und Willy-Brandt-Ring bereits im letzten Jahr, mit der Vermietung an mehrere Betriebe. Erfreulicherweise kann MIMCO Capital nun eine Belegung weiterer Flächen an drei lokal und überregional bekannte Unternehmen bekannt geben. Die mit 1.330 qm größte Fläche ging an den Netto Marken-Discount, die somit die dritte und modernste Filiale in Dorsten eröffneten. Der bekannte Supermarkt feierte am 9. Mai Eröffnung. Die Bäckerei Imping wiederum nahm am Recklinghäuser Tor die einzige duale Raumteilung mit einem Innen- und Außenbereich entgegen. Im Erdgeschoss wurde ein 57 qm großes Café, sowie ein Gastronomie-Außenbereich von 14 qm, bezogen. Ebenfalls neueröffnet hat der angesagte Hartwaren-Discounter Action. Er bietet den Kundinnen und Kunden hier über 6.000 Artikeln in 14 Kategorien.
Thüringen: DEFAMA kauft Fachmarktzentrum in Nordhausen von Verifort Capital
Die Deutsche Fachmarkt AG hat einen weiteren Kaufvertrag geschlossen. Es handelt sich dabei um ein Fachmarktzentrum in Nordhausen (Thüringen) mit einer vermietbaren Fläche von rund 6.800 qm. Mieter des Objekts sind unter anderem ACTION, Carglass, Hammer und JYSK. Daneben sind ein Zoomarkt, ein Sportbekleidungsgeschäft, ein Fitness-Studio und ein Fleischer am Standort vertreten. Direkt benachbart findet sich ein LIDL-Markt. Mit Abschluss dieser Transaktionen steigt die annualisierte Jahresnettomiete der DEFAMA auf rund 20,7 Millionen Euro. Das Portfolio umfasst nunmehr 62 Standorte mit rund 255.000 qm Nutzfläche, die zu 94% vermietet sind. Zu den größten Mietern zählen ALDI, EDEKA, Kaufland, LIDL, Netto, NORMA, Penny, REWE, Getränke Hoffmann, JYSK, AWG, Deichmann, Herkules, KiK, Takko, TEDi und toom. Auf Basis des aktuellen Portfolios liegt der annualisierte FFO bei rund 10,3 Millionen Euro, entsprechend 2,14 Euro je Aktie.
Einigung mit Eigentümer für GALERIA Bremen erzielt
GALERIA Karstadt Kaufhof GmbH und der Eigentümer der Bremer Karstadt-Immobilie in der Obernstraße, die Grundstücksverwaltungsgesellschaft Obernstraße GbR / Gustav Zech Stiftung, haben sich nach intensiven Verhandlungen über den langfristigen Weiterbetrieb des Warenhauses geeinigt. Das in bester Lage der Innenstadt seit 1932 betriebene Traditionshaus wird somit weiter der größte und wichtigste Einzelhändler der Bremer Innenstadt bleiben. Die zwischen GALERIA und Gustav Zech Stiftung vereinbarte Lösung sieht vor, die Fläche des Warenhauses um ein Drittel zu reduzieren, vollständig zu modernisieren und für die Zukunft attraktiver zu positionieren. GALERIA wird zukünftig nur den historischen und seit 2010 denkmalgeschützten Gebäudeteil betreiben. Die freiwerdenden Flächen wird die Gustav Zech Stiftung im Rahmen einer umfassenden Projektentwicklung neugestalten und andere Nutzungen integrieren.
Pepco eröffnet in Kürze zahlreiche neue Filialen
Pepco, einer der größten europäischen Einzelhändler für Mode, Haushaltswaren, Dekoration und Spielwaren mit guter Qualität zu sehr niedrigen Preisen, lässt den Ankündigungen, in Deutschland schnell und stark zu expandieren, nun Taten folgen. Erst im Dezember eröffnete Pepco die europaweit 3.000. Filiale am Potsdamer Platz in Berlin. Schnelle Expansion, ausgeklügelte Logistik und das richtige Gespür für neue Locations sind Teil des Erfolgsrezepts des Branchenriesen. Vor allem aber setzt Pepco auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Teamwork ist gelebter Alltag in allen Filialen. Dabei kümmert sich Pepco auch um die Familien der Angestellten und bietet Aufstiegschancen von der Kasse bis ins Management. In den nächsten Wochen eröffnen gleich eine ganze Reihe neuer Filialen, als Erstes im sächsischen Meißen am 17. Mai, dann in Halle an der Saale am 9. Juni und in Göppingen in Baden-Württemberg am 29. Juni. Auf durchschnittlich 500 Quadratmetern Verkaufsfläche gibt es neben dem Sortiment von Pepco auch Überraschungen zu entdecken u.a. erhalten die ersten 30 ersten Kunden einen Goodie Bag.
Colliers-Analyse: Große Fremdkapitallücke bei Innenstadt-Einzelhandel
Nach Berechungen von Colliers tut sich bei den Refinanzierungen im Bereich der Gewerbeimmobilienkäufe in Deutschland von 2023 bis 2030 eine Fremdkapitallücke von 28 Milliarden Euro bzw. 14 % des 2018 -2021 investierten Kapitals auf. Im Bürosegment sind es 17 %, bei Highstreet-Retail-Investments sogar 29 %. Dies dürfte auch den Transaktionsmarkt bremsen und das Assetmanagement beeinträchtigen, weil dafür vorgesehenes Eigenkapital für die Refinanzierung genutzt werden muss. Auf Büroimmobilien entfällt wegen des großen Marktanteils, aber auch wegen Abwertungen der Löwenanteil der Fremdkapitallücke (21 Milliarden Euro). Für Geschäftshäuser errechnet Colliers eine Fremdkapitallücke von vier Milliarden Euro. In vielen Fällen dürften die aktuellen Verkehrswerte nahe oder bereits unter den ursprünglichen Fremdkapitalvolumina liegen. Dementsprechend drohen Notverkäufe.
Umfrage: Menschen wollen stärker am digitalen Leben teilnehmen
Die Wünsche nach einer umfassenden besseren Digitalisierung sind breit gestreut. 60 Prozent der Deutschen wollen eine stärkere Beteiligung am digitalen Leben, bei den Menschen über 75 Jahre sind es 67 Prozent. In der Altersgruppe 16 bis 29 Jahre liegt die Quote nach einer Umfrage im Auftrag der Initiative "Digital für alle"bei 55 Prozent. Als Hindernisse werden von 64 Prozent die Sorgen um die Datensicherheit genannt, 38 Prozent beklagen eine zu komplizierte Anwendung, 29 Prozent bemängeln ihr nicht ausreichendes technisches Wissen. Eine Rolle spielen auch fehlende Informationen über Unterstützung (22 Prozent), für zwölf Prozent kostet die Nutzung zu viel Geld.
Drogeriekette Müller erhöht signifikant den Online-Vertrieb
Die Drogeriekette Müller war bislang nur verhalten im digitalen Verkauf tätig, nun will der 90-jährige Unternehmensgründer das Tempo erhöhen. Wie dieLebensmittelzeitungberichtet, soll es einen eigenen Bereich E-Commerce mit einer eigenen Leitung geben, bislang war der Online-Handel beim Marketing angesiedelt. Das Angebot solle von 42.000 Artikeln auf 120.000 wachsen, dazu kämen neue Online-Shops in der Schweiz und Slowenien.
Baden-Württemberg: Aus Modehaus Kuhn wird Modehaus Zinser
Ab 1. Januar 2024 wird die Zinser Gruppe das Modehaus Kuhn in der Burgstraße in Bad Mergentheim übernehmen und als Modehaus Zinser weiterführen. Nach einer zweimonatigen Umbau- und Neuausrichtungsphase soll es im März 2024 wiedereröffnet werden. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen übernommen werden. Dies gab das Unternehmen in einer Pressemitteilung bekannt. Damit erweitert das Modehaus Zinser sein Filialnetz in der Region Heilbronn-Franken, während das Modehaus Kuhn nach 56 Jahren das Familienunternehmen aufgibt. Die drei Filialen der Schwesterfirma Kuhn C.H. Kuhn Schuhe, Lieblingsstücke und das Trend Karree in Künzelsau werden jedoch von der Familie Kuhn weitergeführt.
Klarna-Studie: NextGen-Kunden wollen KI, AR und Roboter
Der globale Zahlungs- und Einkaufsdienst Klarna hat letzte Woche Daten veröffentlicht, aus denen hervorgeht, wie sich Einzelhändlerinnen und Einzelhändler anpassen sollten, um in Zukunft Kundschaft zu gewinnen. Das bedeutet, dass sie in künstliche Intelligenz (KI), Augmented Reality (AR) und Roboter investieren müssten, die laut der Studie „wahrscheinlich die Laden- und Online-Landschaft dominieren werden“, insbesondere den Modehandel. Die Ergebnisse basieren auf einer Online-Umfrage, die Klarna in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Dynata im April 2023 in fünf Ländern - USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Schweden - durchgeführt hat und an der in jedem Land mindestens 1.000 Personen im Alter zwischen 18 und 77 Jahren teilnahmen.
Milliarden-Rekordstrafe gegen Facebook-Mutterkonzern Meta
Der Facebook-Konzern Meta hat wegen eines Verstoßes gegen die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) eine Rekordstrafe in Höhe von 1,2 Milliarden Euro erhalten. Das teilte die irische Datenschutzbehörde DPC am Montag in Dublin mit. In dem Verfahren geht es um die Beteiligung von Facebook an der Massenüberwachung durch angloamerikanische Geheimdienste, die vor zehn Jahren vom US-Whistleblower Edward Snowden aufgedeckt wurde. Der österreichische Datenschutz-Aktivist Max Schrems brachte damals eine Beschwerde gegen Facebook ein. Das von der DPC verhängte Bußgeld stellt die bisherige Rekordstrafe von 746 Millionen Euro für Amazon.com in Luxemburg in den Schatten. Außerdem muss Meta jede weitere Übermittlung europäischer personenbezogener Daten an die Vereinigten Staaten unterbinden, da das Unternehmen weiterhin den US-Überwachungsgesetzen unterliegt.
Unternehmen bei Investitionen weiter zurückhaltend
Die Lage für deutsche Unternehmen hat sich zuletzt etwas entspannt - doch nicht zuletzt der Fachkräftemangel bereitet vielen Firmen Sorge. Die Energiepreise seien auf hohem Niveau zurückgegangen und Lieferengpässe hätten sich an vielen Stellen aufgelöst oder zumindest deutlich verbessert, teilte die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) am Montag mit. Dennoch bleiben die Unternehmen bei der Bewertung der eigenen wirtschaftlichen Situation und insbesondere bei ihren Geschäftserwartungen für die Zukunft skeptisch, wie aus der aktuellen DIHK-Konjunkturumfrage unter 21 000 Unternehmen hervorgeht. Ein knappes Viertel der befragten Betriebe geht demnach von schlechteren Geschäften in den kommenden zwölf Monaten aus. Lediglich 18 Prozent rechnen mit einer Verbesserung der Lage. Damit haben sich die Erwartungen der Wirtschaft im Vergleich zur vorigen Umfrage Anfang dieses Jahres zwar etwas verbessert. Auf einen umfassenden wirtschaftlichen Aufschwung deuteten die Ergebnisse aus Sicht der Kammer allerdings nicht hin.
P&C bestätigt Pläne für erstes Verkaufshaus in Italien
Der Bekleidungshändler Peek & Cloppenburg hat auf Anfrage des Mode-Onlineportals FashionUnited bestätigt, dass er plant, im Jahr 2024 erstmals ein P&C Verkaufshaus in Italien zu eröffnen, und zwar in der Modemetropole Mailand. Das Italien-Geschäft wird aus der Peek & Cloppenburg KG Wien gesteuert werden. Das Geschäft wird sich im neuen Einkaufszentrum Center Merlata Bloom Milano in Mailand befinden, das in der zweiten Jahreshälfte eröffnen wird. Das neue Verkaufshaus wird sich über eine Verkaufsfläche von rund 5.000 qm erstrecken. “Wir blicken dem Markteintritt freudig entgegen und sind darüber hinaus auch an weiteren Standorten in Italien interessiert. Wir befinden uns derzeit in Gesprächen”, sagt Peek & Cloppenburg.
Aengevelt vermittelt Stadtteilzentrum in Berlin mit rund 9.500 qm Mietfläche
Aengevelt vermittelt im Auftrag eines internationalen Investors für einen achtstelligen Eurobetrag den Verkauf eines nahezu vollvermieteten Nahversorgungszentrum im Osten Berlins. Insgesamt umfasst die Liegenschaft rund 9.500 qm Einzelhandels-, Büro- und Wohnfläche. Langfristiger Ankermieter ist ein Lebensmitteldiscounter. Weitere Nutzer sind neben einer Gastronomie u.a. eine Apotheke, ein Optiker und mehrere Ärzte. Käufer der Immobilie ist ein institutioneller Investor. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Bruttoanfangsrendite wird mit knapp sieben Prozent p.a. angegeben.
NRW: Wohn- und Geschäftshaus in Bielefeld-Mitte verkauft
Für 2,5 Millionen Euro hat ein privater Käufer ein Wohn- und Geschäftshaus in Bielefeld-Mitte erworben. Verkauft wurde das 1951 erbaute Objekt von einer Eigentümergemeinschaft aus Hannover. Immobilienberater Jens Buchholz von Engel & Völkers Commercial Bielefeld begleitete die Transaktion. Die Immobilie befindet sich am Rande von Bielefelds Altstadt. Sie verfügt über eine Nutzfläche von 1.652 qm, die sich auf drei Wohneinheiten mit insgesamt 239 qm und neun Gewerbeeinheiten mit 1.413 qm verteilen. Der Kaufpreisfaktor beträgt 17,34.
Handelsverband unterstützt Instant Payment
Das von der EU Kommission erarbeitete Programm des Instant Payment erhält Unterstützung vom HDE. Der Einzelhandelsverband stuft den Sepa-Standard für Echtzeitüberweisungen als Alternative für andere Zahlungsdienste wie digitale Verfahren oder Kassensysteme ein. Erforderlich sei die Umsetzung des aktuellen Entwurfs der Verordnung. Dies wäre ein Weg für die Echtzeitüberweisungen in den Massenzahlungsverkehr, bislang hätten einige Banken die Möglichkeit nicht in ihrem Leistungskatalog. Voraussetzungen seien eine Kostenbegrenzung und eine praxisorientierte Umsetzung eines Open-Banking-Ansatzes.
Shopping Center in den USA klagen gegen Amazon
In den USA haben Shopping Center Klage gegen Amazon eingereicht. Ein Einkaufszentrum in der Nähe von Seattle wirft dem E-Commerce-Riesen vor, ein geplantes Geschäft dort unter falschen Angaben kündigen zu wollen, berichtet das Medium Geek Wire. Amazon habe Probleme durch den Vertrag beim Erhalt erforderlicher Genehmigungen angegeben, auch habe es keine Absprachen mit einem benachbarten Geschäft über die Nutzung des Gebäudes gegeben. Nach Angaben des Vermieters gehe es Amazon aber darum, dass der Laden nicht mehr in die Strategie passe, mit der der Konzern den Lebensmittelhandel reduzieren wolle. Für den Betreiber des Einkaufszentrums führe dies inklusive der unbezahlten Miete zu einem Schaden von rund 14 Millionen US-Dollar. Ein ähnliches Verfahren laufe auch im Raum Philadelphia.
Aengevelt bei stationärem Einzelhandel verhalten optimistisch
Nach Analysen von Aengevelt Research haben Inflation, gestiegene Zinsen und gesamtwirtschaftliche Unsicherheiten dazu geführt, dass die Zahl der Transaktionen auf breiter Front gesunken ist. Dabei ist die Lage besser als die Stimmung. In Bezug auf den gesamten Einzelhandel sieht Aengevelt Research deutliche Erholungstendenzen. Und für den in der Vergangenheit stark gebeutelten stationären Einzelhandel gibt es hinsichtlich eines jahrzehntelangen Trends erstmals sogar eine Wende. Nach dem Ende der Corona-Lockdowns kam es im ersten Halbjahr 2022 nicht nur zu einer Normalisierung, sondern sogar zu Nachholeffekten im stationären Einzelhandel – bevor die Energiepreisexplosion für neue Unsicherheiten und Kaufzurückhaltung sorgte. Allerdings sorgten auch die Dezemberhilfe, die Energiepreisbremsen und die Preisrückgänge für Erdgas und Erdöl an den Weltmärkten für Entlastungen. Das Gesamtjahr 2022 verlief für den stationären Einzelhandel in Deutschland besser als erwartet: Es wurde ein Nettoumsatz von 546,9 Milliarden Euro erreicht, was einem nominalen Plus von 8,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr und einem realen Zuwachs von immerhin noch 0,9 Prozent entspricht. Das ist insbesondere deshalb bemerkenswert, weil der stationäre Einzelhandel damit zum ersten Mal gegenüber dem Online-Handel Boden gutmachen konnte.
Europäischer Textilverband befürchtet wachsendes Handelsdefizit
Der Branchenverband European Apparel and Textile Confederation (Euratex) sieht die Textilindustrie in der Europäischen Union unter „so großem globalen Druck wie nie zuvor“. Angesichts deutlich gestiegener Importe vor allem aus China und Bangladesch sei das Handelsdefizit der Branche im Jahr 2022 auf rund 70 Milliarden Euro angewachsen, erklärte die Organisation am Mittwoch. Im vergangenen Jahr sei der Gesamtwert in die EU importierter Textilprodukte um 30 Prozent auf 138 Milliarden Euro gestiegen, erklärte der Verband unter Berufung auf seine aktuellen Studie „Euratex Spring Report“. Die entsprechenden Exporte aus der EU hätten hingegen lediglich um 15 Prozent auf 67 Milliarden Euro zugelegt. Das stark steigende Defizit biete „Anlass zur Sorge“, betonte Euratex in einer Mitteilung. Die EU-Strategie, die Branche widerstandsfähiger zu machen und eine „strategische Autonomie“ zu erreichen, werde nicht umgesetzt. Stattdessen sei die Abhängigkeit von Importen weiter gewachsen und erreiche inzwischen „bei bestimmten Rohstoffen und Fasern ein kritisches Ausmaß“.
Niedersachsen: Nächste Woche startet zweite Ausgabe der "Real Estate Arena"
Mit deutlich mehr Ausstellern und einem umfangreichen Bühnenprogramm startet am 24. Mai in Hannover die zweite Real Estate Arena als Deutschlands neue Immobilienmesse und Networking-Plattform. „Das starke Wachstum um gut 40 Prozent inmitten einer sehr ernsten Marktsituation zeigt, dass Deutschlands B- und C-Städte und mittelständische Immobilienunternehmen eine solche Plattform wollen“, sagte Dr. Jochen Köckler, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Messe AG am Dienstag. Rund 275 Aussteller aus ganz Deutschland werden am 24. und 25. Mai in der Halle 4 auf dem Messegelände in Hannover dabei sein. Es werden bis zu 5000 Besucherinnen und Besucher erwartet. Die Real Estate Arena bindet alle Beteiligten der Wertschöpfungskette ein: Von der Projektentwicklung, architektonischen Planung und Finanzierung, über Ingenieurbüros und Bauindustrie bis hin zu Maklern, Facility-Managern und technischen Gebäudedienstleistern. Aus allen Assetklassen sind Unternehmen vertreten. Wohnungsbau, Handel, Logistik, Industriebau, Büro, Hotel. Auch mehr als 30 Startups werden dabei sein.
NRW: Lührmann vermittelt Arbireo Nahversorgungszentrum im Kreis Soest
Das Nahversorgungszentrum in Rüthen im Kreis Soest (NRW) ist in neuem Besitz: Lührmann hat das Objekt mit etwa 3.200 qm Mietfläche an die Arbireo Capital AG vermittelt und war bei der Transaktion beratend tätig. Der Käufer hat das Objekt für den Fonds Arbireo Spezial-AIF Lebensmittel-Einzelhandel II erworben. Die Lebensmitteleinzelhändler Edeka und Aldi sind Mieter im Gebäude, das 2003 gebaut und 2022 erweitert und teilerneuert wurde. „Das Objekt ist das zentrale Nahversorgungszentrum in Rüthen“, erklärt Felix Wiesemann, Teamleiter Fachmarkt Investment am Osnabrücker Standort von Lührmann. In prägnanter Ecklage an einer der Hauptverkehrsstraßen von Rüthen sei das Zentrum weithin sichtbar und zudem gut erreichbar. An dem gut integrierten Standort haben Edeka und Aldi im Rahmen der Erweiterung langfristige Mietverträge abgeschlossen. Die Arbireo Capital AG plant, das Objekt langfristig im Bestand zu halten.
STRABAG und ZÜBLIN feiern Doppeljubiläum
100 Jahre STRABAG, 125 Jahre ZÜBLIN – 225 Jahre Bautradition: zwei Erfolgsgeschichten unter dem gemeinsamen Dach der STRABAG-Gruppe. Die Ed. Züblin AG und die STRABAG AG feiern in diesem Jahr beide ihr Jubiläum, ein Doppeljubiläum. Seit ihrer Gründung 1898 und 1923 haben sich die zwei Unternehmen über die Jahrzehnte und auch schwierige Zeiten hinweg am Markt behauptet – mehr noch: gestützt auf die Innovationskraft ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwickelten sie sich zu den deutschen Branchenführern im Hoch- und Ingenieurbau sowie im Verkehrswegebau. Grund genug für einen stolzen Blick zurück: Unter dem Motto „Wir gestalten Zukunft“ lädt die gemeinsame Jubiläums-Webseite von STRABAG und ZÜBLIN ein zu einer kurzweiligen Zeitreise durch Meilensteine und Geschichten der Vergangenheit, wirft zugleich aber auch einen Blick voraus auf das nachhaltige und digitale Bauen von morgen.
FCR Immobilien mit erfreulichem Quartalsergebnis
Die FCR Immobilien AG hat auch im ersten Quartal 2023 ihren profitablen Erfolgskurs fortgesetzt. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, EBITDA, ist um rund 18 % auf 7,2 Millionen Euro, nach 6,1 Millionen im Vorjahresquartal gewachsen. Trotz der zwischenzeitlich am Markt deutlich gestiegenen Zinssätze konnte das Ergebnis vor Steuern, EBT, auf 3,9 Millionen verbessert werden, nach 3,8 Millionen im ersten Quartal 2022. Das operative Ergebnis aus der Immobilienbewirtschaftung, FFO, lag mit 2,3 Millionen Euro auf dem erfreulichen Niveau des Vorjahres.
NEW YORKER vergrößert Shopfläche in den MERCADEN Böblingen
Das Modelabel, NEW YORKER, bekennt sich zu den MERCADEN in Böblingen und hat kürzlich, nach viermonatigem Umbau, die neue vergrößerte Shopfläche eröffnet. Mit rund 343 zusätzlichen Quadratmetern im Obergeschoss des Einkaufszentrums präsentiert sich der Ankermieter noch großzügiger. Der Shop bietet nun auf über 1250 qm, verteilt auf zwei Ebenen, aktuelle Bekleidung und Accessoires im Young Fashion Segment an.
GRR Group veräußert ALDI- und HIT-Markt an Fonds
Die GRR Group hat einen Aldi-Markt in Aalen in Baden-Württemberg an die Aldi-Gruppe sowie einen HIT-Markt im hessischen Büdingen an den Fonds eines Immobiliendienstleisters veräußert. Beide Objekte wurden bisher im GRR German Retail Fund No.1 gehalten. Beide Objekte sind im ersten Quartal übergegangen. Der Discounter in Aalen wurde von Aldi errichtet. Das Gebäude der Filiale wurde nach der Fertigstellung verkauft sowie im Rahmen eines Triple-Net-Mietvertrages wieder angemietet („Sale and Lease Back“). Aldi betreibt den Standort bereits seit dem Jahr 1998. In den Jahren 2010 und 2012 wurde der Markt modernisiert und eine Bäckerei eingegliedert. Den Lebensmittelmarkt hatte die GRR Group Ende 2012 als Teil eines aus neun Standorten bestehenden Aldi-Portfolios für den GRR German Retail Fund No.1 erworben. Der Fonds, der den HIT-Markt in Büdingen erworben hat, wird wie der GRR German Retail Fund No.1 von der IntReal verwaltet. Die IntReal bleibt damit weiterhin der rechtliche Eigentümer des Objekts. Der Markt wird dabei wirtschaftlich in ein anderes Sondervermögen übertragen.
HI HEUTE-Leser deutlich für Wegfall des Ladenschlusses
In vielen Ländern gibt es keine gesetzlichen Regelungen der Ladenschlusszeiten. Deutschland ist eines der Länder mit den einschneidendsten Regelungen. HI HEUTE wollte dazu in einer Online-Abstimmung wissen, wie Sie, liebe Leserinne nund Leser, darüber denken. Hier das Ergebnis: Nur 28 Prozent stimmten für den Erhalt der bisherigen Regelungen. 72 Prozent waren allerdings der Ansicht, dass der Ladenschluss wegfallen solle. Also ein sehr deutliches Votum gegen die bestehende Situation.
Rheinland-Pfalz: Nahversorger in Trier hat neuen Eigentümer
Das Real Estate Investment Management (REIM) von Hauck Aufhäuser Lampe hat eine Nahversorgungsimmobilie in Trier für den Artikel-8-Fonds „H&A Lebensmitteleinzelhandel Deutschland“ erworben. Das 2008 errichtete Objekt mit einer Verkaufsfläche von rund 3.500 qm ist an Kaufland vermietet. Die Immobilie befindet sich zentrumsnah unweit des UNESCO-Weltkulturerbes Römerbrücke an der Aachener Straße (B51), einer der Hauptverkehrsachsen in Trier in Richtung Luxemburg.
HDE warnt Einzelhändler vor steigenden Kosten mit Debitkarten
Der Einzelhandelsverband HDE warnt die Händler vor höheren Kosten durch den verstärkten Einsatz von Debitkarten. Hier fielen nach Angaben des Verbands in einigen Fällen zusätzliche Systementgelte an. Die betragsabhängigen Entgelte der mit den Debitkarten gezahlten Umsätze seien fast vier Mal so hoch wie zuvor. Der Verband fordert eine verpflichtende Co-Badge-Lösung. Dabei müssten die Banken zwei unabhängige Verfahren auf einer Karte integrieren, so dass der Händler in Absprache mit dem Kunden das günstigere Zahlverfahren wählen kann.
Tegut baut Kooperation mit Amazon aus
Die Lebensmittelkette Tegut erweitert die Kooperation mit Amazon. Nun können Mitglieder von Amazon Prime in Ingolstadt Lebensmittel, Drogerieartikel, Haushaltsprodukte und Tiernahrung online bei Tegut kaufen. Zum Leistungspaket gehört zusätzlich die Lieferung der Bestellungen. Für sie gilt ein Zeitfenster von zwei Stunden, bis zum 31. Mai haben die Partner einen Mindestbestellwert von 25 Euro für einen kostenlosen Service gesetzt. Der Mindestbestellwert steigt dann auf 60 Euro, für Bestellungen ab 25 Euro gilt ein Lieferentgelt von 3,99 Euro.
P&C: 350 Arbeitsplätze in Düsseldorfer Zentrale sollen gestrichen werden
Der Düsseldorfer Modehändler Peek & Cloppenburg KG gibt erstmals nach der Insolvenz bekannt, wie viele Arbeitsplätze abgebaut werden sollen. Bereits Anfang März war für P&C klar, dass Arbeitsplätze in der Düsseldorfer Konzernzentrale im Zuge des Schutzschirmverfahrens gestrichen werden sollen. Insgesamt sollen es 350 von 1500 Arbeitsplätzen in den Zentralbereichen sein, heißt es nun am Freitag in einer Mitteilung. „Um unser Unternehmen wieder in die Gewinnzone zu bringen, sind die Neuaufstellung der Organisation und eine deutliche Reduzierung der Kosten erforderlich“, sagt Steffen Schüller, Geschäftsführer und Finanzchef der Peek & Cloppenburg KG, Düsseldorf.
Deutsche Konsum REIT mit gutem Geschäftsergebnis
Die Deutsche Konsum REIT-AG hat im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2022/2023 eine solide Geschäftsentwicklung verzeichnet. Die Mieterlöse der Gesellschaft haben sich im ersten Geschäftshalbjahr 2022/2023 aufgrund eines größeren Immobilienbestands gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum um 6,8 % von 36,2 auf38,7 Millionen Euro erhöht. Leicht überproportional dazu stieg auch das Vermietungsergebnis von 24,7 auf 26,5 Millionen an. Die Funds from Operations („FFO“) waren hingegen um 5,8 % rückläufig und beliefen sich auf 19,9 Millionen bzw. auf 0,57 Euro je Aktie (H1 2021/2022: 21,1 Millionen bzw. auf 0,60 Euro je Aktie). Dies resultiert vor allem aus gestiegenen Zinsaufwendungen aufgrund des Zinsanstiegs bei einem Teil der Schuldinstrumente, die variabel verzinslich sind, sowie aus Neufinanzierungen auf dem aktuellen Zinsniveau.
Woolworth feiert Eröffnung im Rée Carré der OFB in Offenburg
Am morgigen Mittwoch, 17. Mai, findet die Eröffnung der Woolworth Filiale im Offenburger Stadtquartier Rée Carré statt. Das gemischt-genutzte Quartier der OFB Projektentwicklung bietet dem Handelsunternehmen einen gut sichtbaren Store auf über 600 qm im Herzen Offenburgs. Das Angebot von Woolworth reicht von Haushalts- über Elektroartikel bis hin zu Bekleidung für die ganze Familie. Am Tag der Eröffnung können sich die Besucherinnen und Besucher auf besonders günstige Eröffnungsangebote und kleine Kundengeschenke freuen.
EDEKA erwirbt Grundstücke und investiert 300 Millionen in Logistikzentrum
Die EDEKA Minden-Hannover plant in Brieselang, am westlichen Berliner Ring, die Errichtung eines neuen Vollsortimentslagers mit rund 150.000 qm Lagerfläche. Dafür hat der Unternehmensverbund bereits die Grundstücke mit einer Gesamtfläche von 60 Hektar erworben und investiert hier insgesamt rund 300 Millionen Euro. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme des neuen Lagerstandortes ist für 2028 geplant.
P3 erwirbt große Logistikfläche am JadeWeserPort
P3 Logistic Parks, ein führender Entwickler und langfristiger Eigentümer von Logistikimmobilien in Europa, übernimmt von der Peper & Söhne Unternehmensgruppe eine Immobilie mit über 13.000 qm Logistikfläche im JadeWeserPort von Wilhelmshaven. Der Standort ist an vier Unternehmen vollständig vermietet. Das „Atlantic One“ wurde 2021 fertiggestellt und bietet mit rund 11.600 qm Hallenfläche, 1.030 qm Bürofläche und 670 Quadratmetern Mezzaninfläche eine sehr gute Ausstattung und flexible Nutzungsmöglichkeiten. Die Lage überzeugt durch die direkte Anbindung zur Einfahrt des JadeWeserPort und dem verbundenen Güterverkehrszentrum in Wilhelmshaven sowie einen ampelfreien Anschluss an die A29. Die Immobilie mit einer Logistikfläche von über 13.000 qm ist bereits an vier Unternehmen vollständig vermietet.
Stadt Cottbus will Galeria-Immobilie kaufen
Die Stadt Cottbus will die Galeria-Kaufhof-Immobilie in der Innenstadt kaufen und zum Teil selbst nutzen. Die Stadtverordneten stimmte den Plänen jetzt zu. Für Kauf und Umbau will die Stadt einen Kredit über rund 15 Millionen Euro aufnehmen. Das weitere Verfahren hängt von der Genehmigung durch die Kommunalaufsicht und dem Abschluss eines Kaufvertrages mit dem derzeitigen Eigentümer ab.
TK Maxx verkauft seine Produkte nun auch online
Der Off-Price-Händler TK Maxx ist neben seinen stationären Läden in Deutschland nun auch online verfügbar. Im neuen deutschen Onlineshop können die Kundinnen und Kunden wie in den mehr als 160 Stores in Deutschland Bekleidung und Schuhe für Damen, Herren und Kinder sowie Produkte aus den Bereichen Beauty und Home erwerben, teilte TK Maxx jetzt mit. Diese können sie entweder nach Hause oder als Teil von ‘Click&Collect’ in den jeweiligen Store liefern lassen. Neben Deutschland ist TK Maxx in Europa auch in Österreich, den Niederlanden, Polen, Irland und dem Vereinigten Königreich verfügbar. „Mit unserer Omnichannel-Strategie bieten wir unseren Fans Flexibilität und eine noch größere Auswahl an Top Marken zu unglaublichen Preisen“, sagte Alexandra Friedemeyer, Marketingleitung bei TJX Deutschland.
Versandhauskonzern Klingel will sich in Eigenverwaltungsverfahren sanieren
Drei Töchter des in Pforzheim ansässigen Versandhaus-Konzerns Klingel Gruppe sind insolvent und wollen sich in Eigenverantwortung sanieren. Die K – Mail Order GmbH & Co. KG, die Hauptgesellschaft der Gruppe, will sich mit einem Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung neu aufstellen, teilte die Klingel Gruppe am Mittwoch mit. Einen entsprechenden Antrag hat das Unternehmen, zu dem Modemarken wie Klingel, Wenz, Mona und Babista gehören, bereits gestellt. Ende Februar bestätigte die Gruppe Restrukturierungsmaßnahmen bei der Tochter Impressionen Versand GmbH. Nun startet das Hamburger Versandunternehmen sowie auch die Schneider GmbH & Co. KG, ebenfalls ein Unternehmen der Klingel Gruppe, in Eigenverwaltungsverfahren. In den drei betroffenen Unternehmen arbeiten rund 1.800 Mitarbeitende. Die weiteren Gesellschaften der Gruppe sind von den Verfahren und Maßnahmen nicht betroffen. Der Geschäftsbetrieb der drei Unternehmen soll fortgeführt werden.
Bayern: Realkon vermittelt dänisches Möbelkonzept in Top-Lage von München
Nach Eduard Meier und Eilles hat das dänische Möbelkonzept Carl Hansen die rund 400 qm großen Verkaufsräume in der Residenzstraße in München als Mieter bezogen. Diese Luxuslage passt perfekt zu dem Label, dessen kreativer Feder viele bekannte Designklassiker entspringen. Realkon hat die Fläche im Alleinauftrag vermittelt.
FOM baut neues Geschäftsfeld "Erneuerbare Energien" auf
Die FOM Real Estate Gruppe, seit über 25 Jahren als Projektentwickler und Asset Manager sowie seit 2020 als Fondsmanager erfolgreich tätig, verstärkt ihr Team mit Holger Pfleger. Ab sofort wird Pfleger für den Aufbau des Fondsgeschäfts im Bereich Erneuerbare Energien bei der FOM Invest GmbH, der AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft in der FOM Gruppe, zuständig sein. Er trat zunächst als Generalbevollmächtigter ein und soll nach Zustimmung der Aufsichtsbehörde zeitnah zum weiteren Geschäftsführer der FOM Invest GmbH bestellt werden. Der 49-Jährige kommt von der hep Global GmbH. Dort war er als Chief Investment Officer verantwortlich für alle Investitionsentscheidungen der Gruppe in globale Photovoltaik-Projekte und Solarparks. Zudem war er Vorstand der Tochtergesellschaft HEP Kapitalverwaltung AG. Prof. Reinhard Walter, geschäftsführender Gesellschafter der FOM Real Estate Gruppe, kommentiert: „Der Bereich Erneuerbare Energien bietet attraktive Investitionsmöglichkeiten und passt hervorragend zu unserer ESG-Strategie und zu unserer DNA als Projektentwickler. Wir freuen uns sehr, dass wir mit Holger Pfleger einen versierten Experten auf diesem Gebiet gewinnen konnten, der die Ansprüche der Investoren in diesem Bereich kennt und unsere Entwicklung entscheidend vorantreiben wird.”
Rheinland-Pfalz: REWE und Aldi eröffnen in Nahversorgungszentrum Montabaur
Der neue Nahversorgungsschwerpunkt in der Nähe des ICE-Bahnhofs in Montabaur ist am Mittwoch im Rahmen einer Pre-Opening-Veranstaltung mit geladenen Gästen feierlich eröffnet worden. Seit Donnerstag haben der REWE-Markt und der Aldi-Markt regulär ihre Türen für die Kundinnen und Kunden geöffnet. Beim Pre-Opening feierten die Vertreterinnen und Vertreter beider Märkte, Projektentwickler und Bauherr Schoofs Immobilien, Investor Greenman OPEN und dessen Betreiber GFORM sowie viele Projektbeteiligte und Gäste aus Politik und Wirtschaft die Fertigstellung des Einzelhandelskomplexes und damit die erfolgreiche Erweiterung des Versorgungsangebots an diesem Standort.
Niedersachsen: Geschäftshaus auf Engelbosteler Damm in Hannover verkauft
Ein repräsentatives Büro- und Geschäftshaus im Hannoveraner Stadtteil Nordstadt mit etwa 2.000 qm Mietfläche ist verkauft worden. Die Transaktion zwischen zwei privaten Investoren vermittelte das Investmentteam von Engel & Völkers Commercial Hannover. Geschäftsführer Christian Palis: „Der Engelbosteler Damm hat sich in den letzten Jahren als urbane Lage Hannovers etabliert und weiterentwickelt. Insbesondere Studenten schätzen die kurzen Wege zur Innenstadt und zur Universität.” Im Erdgeschoss befindet sich ein etablierter Bio-Supermarkt, in den Obergeschossen ein langjähriger Büromieter. Über den Kaufpreis und weitere Details wurde Stillschweigen vereinbart.
P3 gewinnt Lidl als Mieter für große Logistikimmobilie bei Stuttgart
P3 Logistic Parks, ein führender Entwickler und langfristiger Eigentümer von Logistikimmobilien in Europa, hat sein Objekt in Ebersbach an der Fils bei Stuttgart zum Baustart bereits vollvermietet. Der Lebensmitteleinzelhändler Lidl wird ab 2024 die rund 39.000 qm große Logistikimmobilie in Ebersbach nutzen. Die durch ihre Nähe zum Flughafen und zur Autobahn strategisch günstig gelegene Immobilie umfasst rund 33.000 qm Lager-, sowie weitere Mezzanin-, Sozial und Büroflächen. Das Objekt befindet sich seit Ende 2022 in der Bauphase, wobei nach dem Abriss des ehemaligen Gebäudebestands bereits eine Dekontaminierung des Geländes durchgeführt wurde. Nach der Fertigstellung der Immobilie, die für Ende des Jahres geplant ist, wird Lidl das Lager Anfang 2024 einrichten und im Anschluss daran in Betrieb nehmen.
Deutsche Discountkette Thomas Philipps expandiert auch weiter in Österreich
Die deutsche Diskontkette Thomas Philipps hat sich in Kittsee einen weiteren Standort in Österreich gesichert: Im Juni wird im FMZ K2 Kittsee die fünfte Filiale in Österreich eröffnet werden. Die Mietfläche umfasst 2.000 qm, auf denen rund 18.000 Food- und Non-Food-Artikel mit Fokus auf Heim und Garten angeboten werden. Die Vermietung erfolgte auf Vermittlung der Einzelhandelsabteilung der EHL Gewerbeimmobilien. Thomas Philipps setzt in Österreich auch weiter auf Expansion, in den kommenden fünf Jahren soll das Filialnetz auf rund 30 Standorte erweitert werden. Mit Kittsee gibt es bereits drei Filialen im Burgenland (neben Oberwart und Siegendorf), dazu kommen Köflach in der Steiermark und Enns.Gesucht werden primär Einheiten mit bis zu 2.500 qmNutzfläche in mittelgroßen Städten.
Baden-Württemberg: GRR Group erwirbt Netto-Märkte in Spraitbach und Neuler
Die GRR Group hat zwei Netto-Märkte in den Gemeinden Spraitbach und Neuler in Baden-Württemberg für den GRR German Retail Fund No.4 erworben. Beide Objekte sind im ersten Quartal übergegangen. Die Transaktion erfolgte im Rahmen eines Asset Deals. Verkäuferin ist die Raiffeisenbank Westhausen eG. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Die Zahl der für den GRR German Retail Fund No.4 angekauften Objekte steigt damit auf 33. Die beiden Gemeinden Spraitbach und Neuler liegen im Ostalbkreis in Baden-Württemberg, im Regierungsbezirk Stuttgart. Sie sind 28 Kilometer voneinander entfernt. Der Ankermieter Netto ist seit dem Bau der Märkte im Jahr 2017 (Spraitbach) bzw. 2016 (Neuler) im jeweiligen Gebäude und hat in beiden Fällen eine lange Miet-Restlaufzeit. Die Gesamtmietfläche beträgt etwa 2.300 qm, die beiden Grundstücke sind zusammen 11.400 qm groß. Den Kunden stehen insgesamt etwa 115 PKW-Stellplätze zur Verfügung.
May & Co. revitalisert Handelsimmobilie in Brunsbüttel zum Fachmarktzentrum
Das Immobilienunternehmen May & Co. mit Sitz in Hamburg hat in Brunsbüttel eine seit 2018 leerstehende Handelsimmobilie zu einem Fachmarktzentrum revitalisiert. Die Eröffnung des FMZ erfolgt in diesem Monat. May & Co. hatte das rund 13.500 qm große Grundstück im Jahr 2021 akquiriert. Verkäufer war eine private Stiftung. Über Informationen zur Kaufsumme wurde zwischen den Parteien Stillschweigen vereinbart. Neue Mieter sind nach umfangreichen Um- und Ausbauarbeiten, in dessen Rahmen auch eine neue Fassade an das Gebäude angebracht wurde, der Markendiscount Netto, Getränke Hoffmann, der Non-Food Discounter Action, der Retailer Woolworth, die Fitnesskette Clever Fit sowie eine regionale Bäckerei.
Schuhhändler Görtz drohen weitere elf Filialschließungen
Die beunruhigenden Nachrichten beim insolventen Schuhhändler Görtz gehen weiter. Wie die Textilwirtschaft und das Hamburger Abendblatt melden, ist die Lage so kritisch, dass Beteiligte von einer "Insolvenz in der Insolvenz" sprechen. Nun müssen wohl weitere elf der noch verbliebenen Filialen geschlossen werden. Eine unerwartet schlechte Geschäftsentwicklung im ersten Quartal führte bei Görtz zu einer sogenannten Masseunzulänglichkeit. Hierbei reicht das vorhandene Kapital aus, um die Kosten zu decken. Lieferanten, Dienstleister und Gläubiger könnten jedoch leer ausgehen, weil für sie nicht genügend Geld vorhanden ist. Görtz hat sich zu den aktuellen Gerüchten bislang nicht geäußert. Dies wolle man erst, wenn der Sanierungsplan offiziell bestätigt worden sei, so das Unternehmen. Offenbar wird es nun auch für Schuhlieferanten zunehmend kritisch, weil immer mehr Schuhhändler wegfallen. Auch bei Görtz sollen einige Lieferanten die Zusammenarbeit eingestellt haben oder sie derzeit ruhen lassen.
Bei Onlinehändlern ist die Stimmung gesunken
Die Stimmung der Online-Händler hat sich im vergangenen Jahr gegenüber 2021 verschlechtert. Der Händlerbund meldet in seiner neuen Jahresstudie, dass 54 Prozent der Händler das Geschäftsjahr negativ einstuften, 46 Prozent bewerteten es als zufriedenstellend oder sehr zufriedenstellend. Im Vorjahr hatte der Wert bei 70 Prozent gelegen. Ein entscheidender Grund seien die sinkenden Umsätze, die 51 Prozent nannten, ein Plus vermeldeten nur 27 Prozent. 51 Prozent gingen von einem guten oder sehr guten Jahr 2023 aus.
NRW: ONLY mietet über Lehmkühler Ladenlokal in 1A-Lage von Bochum
Das auf Einzelhandelsvermietung in den 1A-Lagen spezialisierte Maklerunternehmen Eugen Lehmkühler GmbH aus Essen konnte einen weiteren Mietvertrag an attraktivster Stelle von Bochum vermitteln. Die dänische Fashionmarke ONLY wird die derzeit noch durch das Unternehmen Nanu-Nana genutzten Flächen am Husemannplatz 1/Ecke Kortumstraße beziehen. Die Eröffnung des neuen Stores in der Innenstadt von Bochum ist im Sommer 2023 geplant. ONLY gehört zur Besteller-Gruppe und ist eine erfolgreiche internationale Modemarke für junge Frauen und eine der führenden Denim-Marken in Europa. Zur Bestseller-Gruppe gehören neben ONLY unter anderem auch die Marken Vero Moda, Jack & Jones und Vila.
NRW: TK Maxx verlängert Mietvertrag in MERCADEN Dorsten
TK Maxx hat seinen Mietvertrag in den MERCADEN Dorsten verlängert. Europas führendes Off-Price-Unternehmen für Mode und Wohn-Accessoires bleibt dem Standort bis mindestens 2026 treu. Im ersten Obergeschoss des Centers gelegen, erstreckt sich TK Maxx auf über 2.000 qm und bietet seinen Kundinnen und Kunden einen einzigartigen Mix aus Designer Labels, stylischer Mode, Wohn-Accessoires und Geschenkideen mit bis zu 60 Prozent Vergünstigung zur unverbindlichen Preisempfehlung an. Bauherr und Eigentümer der MERCADEN Dorsten ist die OFB Projektentwicklung aus Frankfurt am Main. Bereits seit Eröffnung der MERCADEN im Frühjahr 2016 ist TK Maxx ein Ankermieter des Centers. Das amerikanische Unternehmen, das mittlerweile über mehr als 166 Filialen in Deutschland hat, war einer der ersten Mieter, die damals Einzug in den MERCADEN hielten.
NRW: Düsseldorfer "Kö-Bogen" feiert sein zehnjähriges Bestehen
Der Kö-Bogen zelebriert sein 10-jähriges Jubiläum und lässt seine Erfolge wie auch seine große Relevanz für die Stadt Düsseldorf nun Revue passieren. Schon lange ist der Kö-Bogen für die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer mehr als nur ein prägendes architektonisches Bauwerk in der Silhouette der Landeshauptstadt. Stararchitekt Daniel Libeskind wurde dafür vielfach ausgezeichnet. Mit dem German Brand Award im Jahr 2022 wurde das Konzept, welches die menschliche Seite des Bauwerkes fokussiert, gewürdigt. Das Gebäude entwickelte sich seit seiner Eröffnung im Jahr 2013 zum Herzstück der Stadt. So wurde der Kö-Bogen nach und nach zu einem wichtigen Treffpunkt für die Bewohner und Besucher Düsseldorfs. Sei es durch Shopping, Kulinarik oder Musik. Mit einem stetig zunehmenden und abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramm zieht es über die Jahre immer mehr begeisterte Menschen an den Kö-Bogen.
Rheinland-Pfalz: Greenman OPEN übernimmt Nahversorger in Montabaur
Greenman OPEN, einer der größten Investmentfonds für Lebensmitteleinzelhandelsimmobilien in Deutschland, hat ein weiteres Nahversorgungszentrum in Rheinland-Pfalz übernommen. Die von REWE ausgerichtete Eröffnungsfeier fand unter der Anwesenheit von der Bürgermeisterin der Stadt Montabaur Gabriele Wieland, Projektentwickler Schoofs Immobilien GmbH Frankfurt, und weiteren Projektbeteiligten statt. Das Nahversorgungszentrum in der Kreisstadt Montabaur ist DGNB-Gold-zertifiziert und bieten insgesamt 6.811 Quadratmeter Mietfläche. Davon beziehen REWE 3.280 Quadratmeter Nettomietfläche und ALDI 2.100 Quadratmeter. Das Angebot wird von einer regionalen Bäckerei und lokaler Gastronomie ergänzt; weitere 1.000 qm werden von einem Getränkemarkt genutzt. Der Neubau wurde von Schoofs Immobilien GmbH Frankfurt per Asset Deal an OPEN veräußert und wird künftig von der Greenman-Tochtergesellschaft GFORM gemanagt. Die durchschnittliche Mietvertragslaufzeit (WARLT) liegt bei 20 Jahren.
Studie: Corona-Schaden für Innenstadt-Einzelhandel dauerhaft
Die Corona-Pandemie hat dem Einzelhandel in den Stadtzentren nach einer Analyse des Ifo-Instituts dauerhaft geschadet. Im März lagen die Einzelhandelsumsätze in den Innenstädten von Berlin, München, Hamburg, Stuttgart und Dresden nach wie vor um fünf Prozent niedriger als vor der Pandemie im Jahr 2019, wie die Münchner Wirtschaftsforscher am Montag mitteilten. „Gleichzeitig verzeichnen die Wohngebiete und die Vororte starke Umsatzgewinne", sagte der Ökonom Oliver Falck, einer der Autoren. Ursache des Phänomens ist nach Analyse Falcks und seiner Kollegen, dass auch nach dem Ende der Pandemie viele Menschen im Heimbüro arbeiten. „Knapp 25 Prozent aller Beschäftigten arbeiten seit der Pandemie zumindest einen Tag in der Woche im Homeoffice", sagte Co-Autorin Carla Krolage. „Diese Beschäftigten kaufen auch verstärkt wohnortnah ein. Wir gehen davon aus, dass diese Veränderung im Einkaufsverhalten bleiben wird." Insgesamt hat der stationäre Einzelhandel jedoch laut Ifo-Institut im Vergleich zum Onlinehandel wieder Marktanteile gewonnen. Im Sommer 2022 lag der Anteil der Online-Umsätze an privaten Konsumausgaben demnach bei 21,2 Prozent, im Vergleich zu 2021 ein Rückgang von mehr als zwei Prozentpunkten.
Luxusgeschäfte in Europa leben wieder auf
Luxusmarken blicken wieder nach Europa. Die Eröffnung von Luxusgeschäften in Europa hat 2022 um 77 Prozent zugenommen, so der internationale Immobilienmakler Savills. Mit der Rückkehr von internationalen Besucherinnen und Besucher, die bereit sind, Geld für Luxusmarken auszugeben, hat der Kontinent wieder an Attraktivität gewonnen. Dem Savills Global Luxury Report zufolge kletterte der europäische Anteil an den Neueröffnungen auf 23 Prozent, womit Europa hinter China und vor Nordamerika an zweiter Stelle liegt. „Eine relativ schnelle Erholung der Luxusausgaben in der Region, die zum Teil durch die Rückkehr internationaler Besucher begünstigt wurde, hat zweifellos dazu beigetragen, dass Europa wieder einen höheren Stellenwert auf der Agenda der expandierenden Luxusmarken hat”, so Anthony Selwyn, Co-Head of Prime Global Retail bei Savills. „Außerdem hat die Anpassung der Mieten in einigen wichtigen Luxusstraßen und die in einigen Fällen verbesserte Angebotssituation die Vermietungsaktivitäten weiter angekurbelt.”
Einzelhandelsumsätze in Eurozone sinken überraschend deutlich
Die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone sind im März stärker als erwartet gesunken. Im Monatsvergleich gaben sie um 1,2 Prozent nach, wie das europäische Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg mitteilte. Ökonomen hatten lediglich ein Minus von 0,2 Prozent erwartet. Allerdings war der Rückgang im Februar mit revidierten 0,2 Prozent geringer als zunächst mit minus 0,8 Prozent ermittelt. Besonders sanken die Umsätze im März im Versand- und Internethandel. Auch die Umsätze bei Lebens- und Genussmittel gingen merklich zurück. Gestiegen sind sie hingegen bei Autokraftstoffen. Im Jahresvergleich sanken die Umsätze im gesamten Einzelhandel im März um 3,8 Prozent. Hier war ein Rückgang um 3,3 Prozent erwartet worden.
Dr. Andreas Mattner verlässt ECE Ende Mai
Dr. Andreas Mattner wird, wie langfristig geplant, die ECE zum 31. Mai aus Altersgründen als Geschäftsführer der ECE Development & Consulting verlassen. Alexander Otto, CEO der ECE Group: „Andreas Mattner hat in den 30 Jahren bei der ECE ganz maßgeblich und sehr erfolgreich unseren Bereich für die Entwicklung von großen Gewerbeimmobilien abseits der Shopping-Center aufgebaut. Ich bin ihm sehr dankbar, dass er uns auch nach Erreichen unserer Regelaltersgrenze für Geschäftsführer noch drei Jahre zur Verfügung gestanden hat und uns in den kommenden Jahren als Berater weiterhin unterstützen wird.“ Dr. Andreas Mattner bleibt zudem Vorstandsvorsitzender der ECE-Unternehmensstiftung „Lebendige Stadt“ sowie Vorsitzender des ESG-Boards der ECE. Er ist darüber hinaus Präsident der Spitzenorganisation der deutschen Immobilienwirtschaft ZIA, Aufsichtsratsvorsitzender der Hamborner Reit AG und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der EUREF AG.
Modekonzern Hugo Boss von erfolgreichem Jahresstart beflügelt
Die erneuerte Beliebtheit seiner Marken hat Modekonzern Hugo Boss zu einem unerwartet starken Jahresauftakt verholfen. Der Vorstand zeigt sich deshalb optimistischer und hebt seine Prognosen für 2023 an. So soll unter anderem der Erlös um etwa zehn Prozent auf rund vier Milliarden Euro steigen. Damit dürfte Hugo Boss seine mittelfristigen Umsatzpläne bereits in diesem Jahr erreichen. „Wir werden uns daher unsere Ziele bis 2025 noch einmal genauer ansehen“, kündigte Finanzvorstand Yves Müller am Donnerstag vor Journalisten an. Auf einem Kapitalmarkttag Mitte Juni wolle Hugo Boss dann genauer berichten. Im ersten Quartal konnte Boss den Erlös bereits um 25 Prozent auf 968 Millionen Euro steigern, womit fast das erste Viertel auf dem Weg zum Jahresziel geschafft ist. „Wir sind äußerst erfolgreich ins Jahr gestartet, nachdem wir die Markendynamik weltweit weiter beschleunigt haben“, sagte Unternehmenschef Daniel Grieder laut Mitteilung. Die beiden Marken Boss und Hugo seien über sämtliche Regionen und Vertriebskanäle hinweg prozentual zweistellig gewachsen.
Bayern: Real I.S. erwirbt Nahversorger für eigenen Fonds
Die Real I.S. AG hat für den „Real I.S. Regionalfonds Süddeutschland“ ein neu errichtetes Nahversorgungszentrum in Peißenberg erworben. Verkäufer ist die Küblböck Unternehmensgruppe. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das neu gebaute Nahversorgungszentrum Peißenberg befindet sich an der Hochreuther Straße in Peißenberg und bietet insgesamt 5.650 qm Gesamtmietfläche. Ankermieter der Immobilie sind EDEKA, LIDL sowie die Drogeriemarktkette Müller. Das Objekt zeichnet sich insbesondere durch seine Energieeffizienz aus und erfüllt den KfW-55EE-Standard. Die Energieversorgung erfolgt zum Teil über drei mieterbetriebene Photovoltaikanlagen auf dem Dach, das zusätzlich begrünt ist. Darüber hinaus wird in der unmittelbaren Umgebung der Liegenschaft derzeit ein neues Wohngebiet entwickelt.
Hessen: Alnatura Super Natur Markt eröffnet in Bad Homburg
Seit gestern gibt es auch in Bad Homburg einen Alnatura Super Natur Markt: In der Basler Straße, in der Nähe des Hauptbahnhofs, geht auf rund 530 qm Verkaufsfläche der erste diesbezügliche Markt der Kurstadt an den Start. Die Kundinnen und Kunden finden in dem neuen Bio-Markt ein Bio-Vollsortiment mit über 6.000 Artikeln. Zwölf Arbeitsplätze entstehen in dem neuen Bio-Supermarkt. Bundesweit gibt es mit dem neuen Bad Homburger Standort 151 Alnatura Super Natur Märkte; 24 sind es allein im Rhein-Main-Gebiet.
Bayern: S&P vermietet an REWE im neuen Erlanger Stadtquartier
Die S&P Commercial Development, eine Beteiligung der Sontowski & Partner Group, hat für das gemischt genutzte Stadtquartier in Erlangen-Eltersdorf einen langfristigen Mietvertrag mit REWE abgeschlossen. Der Lebensmitteleinzelhändler wird nach Fertigstellung des Quartiers rund 1.650 qm Mietfläche beziehen. Die S&P Commercial Development rechnet mit einem Baubeginn Ende 2024. Das Quartier mit einer Gesamtmietfläche von rund 7.900 qm entsteht auf einem ca. 4.750 qm großen Grundstück zwischen der Weinstraße und Flurstraße im Stadtteil Eltersdorf. Der Flächenmix sieht neben den 1.650 qm Einzelhandelsfläche weitere 900 qm für Gewerbe und Dienstleistung und ca. 5.300 qm Mietfläche für 1- bis 3-Zimmerwohnungen vor – 30 Prozent davon als sozial geförderter Wohnraum. Mit dem Frequenzbringer REWE mit angeschlossenem Bäckerei-Café hat die S&P Commercial Development bereits vor Baubeginn einen wichtigen Ankermieter für den gewerblichen Teil der Quartiersentwicklung gewonnen. Die Handelsfläche befindet sich im Erdgeschoss und verfügt über eine zugehörige ebenerdige Stellplatzanlage.
Hessen: Gastro-Flächen am Frankfurter Opernplatz XIV vollständig vermietet
Im Frankfurter Opernplatz XIV versprühen gleich zwei neue und sehr exklusive Restaurants seit kurzem mediterranes Flair: das Alfio‘s (Greco Group) und das Casa de Rosé (S und R-Gastro GmbH). Im Zentrum der Mainstadt bilden die beiden Gastronomien mit ihren Speisen und Getränken die passende Ergänzung zum bestehenden Angebot am Opernplatz. Im extravaganten Casa de Rosé unternehmen Gäste eine kleine Reise durch den europäischen Südwesten. In stilvollem Ambiente serviert das Alfio´s eine riesige Bandbreite an frischen italienischen Spezialitäten.
NRW: LAHAV Family Office erwirbt nächste Einzelhandelsimmobilie
Erst kürzlich hat das israelische LAHAV Family Office eine weitere Einzelhandelsimmobilie im Gewerbegebiet Aachener Kreuz erworben, welches die dritte Liegenschaft an diesem Standort ist, mit dem das Bestandsportfolio von LAHAV weiter aufgestockt wird. Bei dem Objekt handelt es sich um eine aus dem Jahr 1994 stammende Gewerbeimmobilie, die auf einem knapp 5.000 qm großen Areal errichtet wurde. Die Mietfläche beläuft sich auf insgesamt rund 3.380 qm. Seit 2016 war ein Hammer-Fachmarkt Ankermieter des Objektes. Hammer ist vor Kurzem aus dem Objekt ausgezogen, so dass der rund 2.800 m² großen Fläche aktuell noch eine neue Nutzung zugeführt werden muss. Die DRIA GmbH, die exklusiv von LAHAV mit dem Ankauf sowie dem anschließenden Assetmanagement von Immobilien beauftragt ist, steht bereits in fortgeschrittenen Mietverhandlungen für den Leerstandsbereich des Objektes. Die entsprechende Planung und Ausführung der notwendigen Umstrukturierungsmaßnahmen fallen ebenfalls in deren Aufgabenbereich. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Niedersachsen: RATISBONA realisiert weiteren Nahversorger in ECO-Bauweise
RATISBONA Handelsimmobilien baut im niedersächsischen Edemissen-Wipshausen einen nachhaltigen NETTO-Markt inklusive eines Backshops in Eco-Bauweise. Die Immobilie in der Braunschweiger Straße soll Ende 2023 fertiggestellt werden. Das Gebäude wird eine Brutto-Grundfläche von 1.290 qm und eine Mietfläche von insgesamt etwa 1.160 qm haben. Davon sind 65 qm für den Backshop vorgesehen. Die Verkaufsfläche des neuen Verbrauchermarktes beträgt insgesamt knapp 800 qm. Nachdem bislang archäologische Untersuchungen und vorbereitende Erdarbeiten durchgeführt wurden, sind die eigentlichen Baumaßnahmen im März gestartet. Als nächste Schritte folgen nun die Roh- und Holzbauarbeiten sowie der Anschluss an den bestehenden Gehweg. Bei dem ca. 7.810 qm großen Grundstück wird neben der nachhaltigen Holzkonstruktion sowie des Verzichts auf fossile Brennstoffe das Thema „Bodengesundheit“ in den Fokus gerückt. Das Areal erfährt deshalb zu rund 45 % eine Begrünung, welche die Artenvielfalt vor Ort fördern soll.
Berlin: COMFORT vermittelt an Münchener Gastronom am Hackeschen Markt
HeimWerk kommt mit seinem ersten Berliner Restaurant ins Trendviertel Hackescher Markt. Der Einzelhandelsspezialist COMFORT hat das Ladenlokal, das bereits zuvor gastronomisch genutzt wurde, an die Münchner Markengastronomie vermittelt. HeimWerk steht für regionale Lieferanten und nachhaltige Landwirtschaft im Sinne des Slow-Food-Deutschland. Ab dem Sommer kommen an der Neuen Promenade Schnitzel & Co. auf den Tisch. Vermieter ist ein institutioneller Investor. Das Heimwerk Berlin Hackescher Markt ist das fünfte Restaurant des wachstumsorientierten Gastronomie-Unternehmens.
Deutsche Konsum REIT reduziert ihr FFO-Ziel
Der Vorstand der Deutsche Konsum REIT-AG hat jetzt die Planung für das aktuelle Geschäftsjahr aktualisiert und kommt zu einer Neueinschätzung hinsichtlich des FFO-Ziels. Demnach erwartet der Vorstand für das laufende Geschäftsjahr 2022/2023 nunmehr Funds from Operations („FFO“) zwischen 36 und 39 Millionen Euro und reduziert damit die bisherige Erwartung (40 bis 44 Millionen) um rund zehn Prozent. Hintergrund für die Reduzierung der FFO-Erwartung ist zum einen die allgemeine Lage am Immobilientransaktionsmarkt und die derzeit hohen Unterschiede zwischen Angebots- und Nachfragepreisen, weshalb die Gesellschaft zunächst von bestimmten Neuakquisitionen absehen wird, die bislang im ersten Geschäftshalbjahr eingeplant waren. Zum anderen wird der FFO durch den Zinsanstieg belastet, der zu steigenden Zinsaufwendungen bei einem Teil der Finanzschulden führt.
Signa will 200 Millionen in Galeria investieren - Hälfte als Gesellschaftsdarlehen
Signa, der österreichische Mischkonzern und Inhaber der angeschlagenen Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof, will Berichten der Lebensmittelzeitung zufolge 200 Millionen Euro in die Sanierung der Warenhauskette investieren. Diese Summe wurde bereits im Januar genannt. Damals hieß es, Signa sei bereit die nötigen 200 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen, wenn der Insolvenzplan genehmigt werde. Dies ist inzwischen der Fall: Das Amtsgericht Essen hat am vergangenen Mittwoch den Insolvenzplan des Warenhauskonzerns bestätigt. Damit hat der Konzern eine wichtige Hürde für die Sanierung genommen. Nun heißt es, dass diese 200 Millionen Euro jedoch zur Hälfte als Gesellschaftsdarlehen fließen sollen. Kritiker sehen sich damit bestätigt, dass Signa-Chef René Benko nicht genug zur Rettung des Konzerns unternehme. Die Situation bei Galeria ist nach wie vor kritisch: Viele Filialen sollen geschlossen oder verkleinert werden. Derzeit ist von 55 Häusern die Rede, wobei in einigen Fällen das letzte Wort wohl noch nicht gesprochen ist. Auch in der Zentrale ist ein großer Stellenabbau geplant.
Woolworth will sein Filialnetz deutlich vergrößern
Während andere Einzelhändler wie H&M und Galeria Karstadt Kaufhof aus unterschiedlichen Gründen Stores schließen, hat Woolworth große Pläne für sein Filialnetz. Alleine in diesem Jahr soll es 100 neue Stores in Deutschland geben, erklärte ein Sprecher auf Anfrage des Mode-Newsportals FashionUnited. Dabei ist der Warenhaus-Konzern auf einem guten Weg, denn etwa 50 Standorte haben 2023 bereits ihre Türen geöffnet. Alleine im März und April waren es 36. Im vergangenen Jahr waren es 60 Läden. Nach den weiteren 50 Standorten soll aber noch nicht Schluss sein. Das Ziel ist es, das Filialnetz auf 1000 zu erhöhen. Aktuell gibt es 590 Läden von Woolworth.
Weiterhin keine Annäherung bei Galeria-Tarifverhandlungen
Auch die vierte Runde der Tarifverhandlungen für die Belegschaft der insolventen Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof ist nach Angaben der Gewerkschaft Verdi ergebnislos zu Ende gegangen. Nach wie vor gebe es kein verhandlungsfähiges Angebot des Unternehmens, sagte der Verdi-Verhandlungsführer Marcel Schäuble am Freitag. Vom Warenhauskonzern gab es keine Stellungnahme zu den Verhandlungen. Der Idee eines Warenhaustarifvertrags mit dauerhaft abgesenkten Entgelten habe die Gewerkschaft eine klare Absage erteilt, sagte Schäuble. „Wir erwarten jetzt ein klares Entgegenkommen und ein verhandlungsfähiges Angebot in der nächsten Runde."
Einzelhandelsumsatz ist im März erneut gesunken
Der Einzelhandel in Deutschland hat im März erneut einen Umsatzrückgang verzeichnet. Die Unternehmen setzten nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes real (preisbereinigt) 2,4 Prozent und nominal 1,3 Prozent weniger um als im Vormonat Februar. Zum Vorjahresmonat verzeichnete der Einzelhandel ein Umsatzminus von real 8,6 Prozent und einschließlich der stark gestiegenen Preise von 0,2 Prozent. „Die Differenz zwischen den nominalen und realen Ergebnissen spiegelt das deutlich gestiegene Preisniveau im Einzelhandel wider“, teilten die Statistiker:innen am Dienstag in Wiesbaden mit. Angesichts der hohen Inflation fiel der Umsatz mit Lebensmitteln deutlich. Er ging real um 1,1 Prozent gemessen am Vormonat zurück. Binnen Jahresfrist schrumpfte er um zehn Prozent. Nach Angaben der Statistiker war das das stärkste Umsatzminus zum Vorjahresmonat seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1994. „Eine Ursache für diesen Rückgang dürften die im März noch einmal deutlich gestiegenen Nahrungsmittelpreise sein", hieß es.
H&M schließt jeweils eine Filiale in Köln und Hannover
H&M schließt zwei Filialen in Deutschland. Betroffen sind der H&M-Store in der Schildergasse in Köln und in der Georgstraße in Hannover. Der Kölner Store hat bereits seine Aktivitäten eingestellt, in Hannover wird das Geschäft noch bis zum 28. Oktober weitergeführt. In beiden Städten ist H&M jedoch weiterhin präsent, in Hannover mit zwei Filialen und in Köln sind es noch fünf. Während die Filiale in der Georgstraße in Hannover geschlossen wird, wird der Standort in der Ernst-August-Galerie um rund 400 qm erweitert. Zudem wird das Divided-Sublabel der schwedischen Marke in den Store eingeführt.
Alnatura expandiert mit neuem Gebietsverantwortlichen
Zum 1. Mai ist Lucas Trenciansky als neuer Gebietsverantwortlicher Expansion und Immobilien für die Region Berlin und Brandenburg bei Alnatura gestartet. Der 48-jährige Diplom-Kaufmann mit Schwerpunkt Immobilienwirtschaft verantwortete in den letzten 15 Jahren den Aufbau und die Entwicklung der Immobilien- und Expansionsabteilung bei der Bio-Company.
Berlin: C&A zieht in die Fußgängerzone Gorkistraße/Tegel Quartier
Das Bekleidungsunternehmen C&A eröffnet voraussichtlich im Oktober eine ca. 3.000 qm große Filiale in der neu gestalteten Fußgängerzone Gorkistraße / Tegel Quartier in Berlin-Tegel. C&A hat in Europa mehr als 1.300 Filialen. Der neue Standort erstreckt sich vom Erdgeschoss bis in das erste Untergeschoss.
Bayern: Real I.S. kauft Nahversorgungszentrum südlich von München
Die Real I.S. AG hat für den „Real I.S. Regionalfonds Süddeutschland“ ein neu errichtetes Nahversorgungszentrum in Peißenberg erworben. Verkäufer ist die Küblböck Unternehmensgruppe. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das neu gebaute Nahversorgungszentrum Peißenberg befindet sich an der Hochreuther Straße und bietet insgesamt rund 5.650 qm Gesamtmietfläche. Ankermieter der Immobilie sind EDEKA, LIDL sowie die Drogeriemarktkette Müller. Das Objekt zeichnet sich insbesondere durch seine Energieeffizienz aus und erfüllt den KfW-55EE-Standard. Die Energieversorgung erfolgt zum Teil über drei mieterbetriebene Photovoltaikanlagen auf dem Dach, das zusätzlich begrünt ist. Darüber hinaus wird in der unmittelbaren Umgebung der Liegenschaft derzeit ein neues Wohngebiet entwickelt.
NRW: Union Investment veräußert Büro- und Geschäftshaus in Dortmund
Union Investment hat für den Immobilien-Spezialfonds UII GermanM ein Büro- und Geschäftshaus in Dortmund an die Andreas Deilmann Familienstiftung verkauft. Die im Jahr 1999 erworbene Immobilie an der Ecke Westenhellweg / Kampstraße zählte zu den ersten Objekten im Portfolio des UII GermanM. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
NRW: AIP Architekten präsentieren Pläne für Schillerplatz-Areal in Iserlohn
Im September hat der Rat der Stadt Iserlohn (NRW) das Nutzungskonzept des Schillerplatz-Areals beschlossen. Der aktuelle Planungsstand wurde jetzt öffentlich gemacht und vom Düsseldorfer Architekturbüro AIP präsentiert. Geplant sind neben Einzelhandel und einer Stadtbücherei auch Gastronomiebetriebe sowie ein Bürgerbüro. Es wurden auch erste Konzeptgrafiken gezeigt, die den möglichen Schillerplatz der Zukunft zeigen. Mehr dazu im HI HEUTE-Newsletter am Freitag.
Intersport setzt auf weiteres Wachstum in Deutschland
Der Handelsverbund Intersport hat sich für den deutschen Markt ein weiteres Wachstum als Ziel gesetzt. Bis 2026 erwartet der Sportartikelspezialist ein jährliches Umsatzplus von über fünf Prozent. Für 2030 nennt das Unternehmen laut Süddeutscher Zeitung für Deutschland ein angestrebtes Marktvolumen von sechs Milliarden Euro. Die Kooperation wolle neue Geschäfte eröffnen und bestehende Läden modernisieren, darüber hinaus stehe eine Verstärkung der Omnichannel-Strategie auf dem Plan. Momentan gehören rund 1.700 Geschäfte zum Verbund, im vergangenen Geschäftsjahr lag der Gesamtumsatz bei 3,3 Milliarden Euro.
Dortmunder Einzelhandelskette Tedi expandiert nach Frankreich
Die Dortmunder Einzelhandelskette Tedi expandiert nach Frankreich. Am MIttwoch eröffnete das Unternehmen seinen ersten französischen Store in Évreux, in der Normandie. Dort bietet Tedi auf einer Verkaufsfläche von 1000 qm sein Sortiment an. „Nach unserem erfolgreichen Start in Bulgarien, im März dieses Jahres, bauen wir mit dem Markteintritt in Frankreich die Präsenz von Tedi in Europa weiterhin kontinuierlich aus“, sagte Silvan Wohlfarth, Vorsitzender der Tedi-Geschäftsführung. „Wir danken allen, die uns bei diesem wegweisenden Projekt unterstützt haben. Aber wir sind auch stolz, in unserem wichtigen Nachbarland Frankreich den Handel gestärkt und neue Arbeitsplätze geschaffen zu haben.“
Breuninger feiert Wiedereröffnung der Luxus- und Kosmetikfläche in Düsseldorf
Der Einzelhändler Breuninger hat die Luxusmode- und Beauty-Abteilung in seinem Düsseldorfer Store vergrößert und neu gestaltet. In dieser Woche wurden die Flächen im Erdgeschoss nach dem Abschluss der Umbauten wieder eröffnet. Mit den aufwändigen Maßnahmen wollte das Unternehmen ein Zeichen setzen: „Die Investitionen in die Luxus- & Beautyflächen in unserem Flagship-Store in Düsseldorf sind gleichzeitig auch ein Invest und ein Bekenntnis zur Zukunft des stationären Handels“, betonte Breuninger-CEO Holger Blecker in einem am Mittwoch veröffentlichten Statement.
Store-Preise für Wöhrl, Mister Spex, Rewe, Xperion und Modehaus Ramelow
Der Handelsverband (HDE) hat unlängst im Rahmen des Handelsimmobilienkongresses in Berlin seoine traditionelle “Stores of the Year”-Verleihung ausgerichtet. In der Kategorie Mode gewann das umgebaute sechsstöckige Nürnberger Stammhaus des Bekleidungshändlers Wöhrl. Neben einem neuen Beauty-Bereich und vielfältigen Bekleidungssortiment hat das Modehaus auch gastronomisch etwas zu bieten. Die Jury begeisterten neben der höchsten LED-Wand Europas, in das Haus integrierte Services wie die Postfiliale. Den Sonderpreis erhielt das Modehaus Ramelow in Elmshorn. Das bei laufendem Betrieb erweiterte Bestandshaus überzeugte die Jury als lokaler Treffpunkt und mit dem “Zusammenspiel aus modernen Büro- und Verkaufsflächen, Gastronomie und öffentlicher Dachterrasse”. Weitere Gewinner waren Brillenhändler Mister Spex mit seinem Flagship-Store in der Kölner Schildergasse und das Xperion von MediaMarktSaturn, das Einzelhandel und Gaming in Berlin als Anlaufstelle für Spielefans, Influencer und E-Sport-Profis zusammenbringt. Die Rewe-Filiale am Anger in Erfurt wurde für ihren vielseitigen Nutzungsmix aus Handel, Wohnen, Medizin und Gastronomie ausgezeichnet.
Primark schließt vier deutsche Filialen
Primark muss weitere Einschnitte im deutschen Filialnetz vornehmen und schließt vier Filialen. Erst vor wenigen Wochen sprach der irische Textilhändler von der Überprüfung strategischer Optionen, nun scheint es keine andere Möglichkeit als Filialschließungen mehr zu geben. Von der Schließung betroffen sind die Standorte Gelsenkirchen, Krefeld, Frankfurt-Nordwestzentrum und Kaiserslautern und damit rund 420 Arbeitsplätze, sagte Deutschland-Chefin Christiane Wiggers-Voellm in einem Brief an die Beschäftigten. Der Textildiscounter bedauere die Entscheidung, doch Entlassungen seien notwendig, um die geplanten Anpassungsmaßnahmen durchzuführen und die Präsenz in Deutschland nachhaltig zukunftsfähig zu machen.
Rheinland-Pfalz: Greenman und Schoofs feiern Eröffnung der Westerwald Arkaden
In Rheinland-Pfalz eröffnete das Fachmarktzentrum Westerwald Arkaden in Höhr-Grenzhausen mit einem großen Volksfest und etwa 3.000 Gästen – darunter Bürgermeister Thilo Becker und Staatssekretärin Petra Dick-Walther, vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau. Die Eröffnungsfeier wurde gemeinsam vom Eigentümer Greenman OPEN (OPEN), dem Entwickler Schoofs Immobilien Frankfurt GmbH und den Mietern ausgerichtet. Das Fest für die ganze Familie bot ein Bühnenprogramm mit Live-Musik und zahlreiche kulinarische Angebote und Spielaktionen. Die Westerwald Arkaden hatte OPEN, einer der größten Lebensmitteleinzelhandelsimmobilien-Investmentfonds Deutschlands, im vergangenen Juni von Schoofs erworben. Auf 13.793 qm Gesamtmietfläche sind 24 Geschäfte und Dienstleister barrierefrei zugänglich. Die Greenman-Tochtergesellschaft GFORM wird die Immobilie managen.
Hessen: Repositionierungsstrategie für LILI Wiesbaden zahlt sich aus
Orion Capital Managers und ihr Operating Partner 4 MORE Capital Partners treiben die strategische Neuausrichtung der Einzelhandelskomponente im LILI-Mischnutzungskomplex als Hybrid-Center voran. Der Fokus liegt dabei auf Nahversorgung und Fachmarktangeboten sowie Gastronomie. Zu den Ankermietern des LILI gehören ein REWE-Vollsortimenter, ein ALDI, H&M, New Yorker sowie Action, Woolworth und Smyth Toys. 2022 wurden mit über 4,5 Millionen Besuchern die höchste Besucherzahl seit der Übernahme durch einen von Orion Capital Managers gesponserten Fonds in 2014 verzeichnet, und die Prognosen für 2023 deuten auf weiteren Erfolg hin. So wurden rund 1.000 qm an GoAsia, einem expandierenden asiatischen Lebensmittel- und Fachhändler sowie 750 qm an TEDI vermietet. Diese Mieter werden voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte eröffnen und die Attraktivität des Einkaufszentrums weiter erhöhen. Zudem sorgten die Ansiedlung in 2022 von Chidoba, einer populären mexikanischen Fast-Food-Kette, und The Noodlemaker, einem zeitgemäßen und innovativen Restaurantkonzept für asiatische Nudelgerichte, für eine deutliche Steigerung der Kundenfrequenz und einen positiven Umsatzeffekt im der gesamten Dining Plaza.
Polis AWARD: Neue Mitte Porz erhält Auszeichnung bei reaktivierten Zentren
Das Projekt „Neue Mitte Porz“ hat einen polis AWARD in Silber für Stadt- und Projektentwicklung in der Kategorie "Reaktivierte Zentren" erhalten. Der Preis würdigt das Projekt der moderne stadt GmbH, denn es habe bestehende Nutzungsstrukturen aufgewertet, Impulse für den innerstädtischen Handel gesetzt und mit qualitätvollem, auch gefördertem Wohnraum einen wesentlichen Beitrag zur Wiederbelebung des Stadtteils Köln-Porz geleistet, so die Fachjury. Das städtebauliche Konzept des Architekturbüros JSWD hat überzeugt: Mit dem Rückbau bestehender Strukturen aus den 1970er Jahren, dem Bau dreier Wohn- und Geschäftshäuser nach den Entwürfen namhafter Architekten, der prämierten Planung für die Außenanlagen und der Attraktivierung der Wegeführung ist Revitalisierung der Köln-Porzer Innenstadt gelungen. Die Neue Mitte Porz konnte sich gegen zahlreiche andere Projekte durchsetzen. Der polis-Award verzeichnete dieses Jahr die bisher höchste Zahl an Bewerbungen – 160 Projekte aus ganz Deutschland haben sich um eine der Auszeichnungen in sieben Kategorien beworben. Die Preisverleihung fand im Rahmen der diesjährigen polis Convention in Düsseldorf statt.
Berlin: TK Maxx eröffnete im Rathaus Center Pankow
Ein TK Maxx Store hat im Rathaus-Center Pankow (Berlin) eröffnet. Im Rahmen der Eröffnung entstanden 40 neue Arbeitsplätze in verschiedenen Positionen des Verkaufs.
Bayern: FIM vermietet an Aldi in der Innenstadt von Erlangen
Die FIM Unternehmensgruppe, Spezialist für Handelsimmobilien, hat im Zentrum von Erlangen eine Einzelhandelsfläche mit rund 2.100 qm langfristig an Aldi vermietet. Diese befindet sich in einer Mixed-Use-Immobilie, angrenzend an die Fußgängerzone und in Sichtweite zum Einkaufs-zentrum Erlangen Arcarden. Die neue Filiale eröffnete Ende März. Die Mietfläche im Erdgeschoss des Wohn- und Geschäftshauses in der Henkestraße wurde nach den Anforderungen von Aldi und dessen aktuellem Verkaufskonzept umfassend umgebaut.
Bayern: Stinkfrucht-Alarm in Münchener Einkaufszentrum
Eine in einem Asia-Markt angebotene Durian-Frucht – auch bekannt unter dem Namen Stinkfrucht – hätte in München offenbar beinahe zur Räumung des Einkaufszentrums Elisenhof nahe dem Hauptbahnhof geführt. Wie die Münchner Feuerwehr mitteilte, wählte tags zuvor ein Passant wegen eines angeblichen Gasgeruchs in einem in dem Einkaufszentrum gelegenen Supermarkt die Notrufnummer 112. Einsatzkräfte der Feuerwehr und auch Kräfte der Polizei rückten deshalb an, die Polizisten hielten sich bereit, um eine Räumung des Supermarkts zu unterstützen. Während Feuerwehrleute die Gaskonzentration in der Luft mit Messgeräten bestimmten, fiel den Einsatzkräften der neben dem Supermarkt gelegene Asiamarkt auf, wo die Stinkfrucht angeboten und als möglicher Urheber des Alarms identifiziert wurde. Nachdem die Messgeräte keine erhöhte Gaskonzentration zeigten, beendete die Feuerwehr den Einsatz wieder.
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